Unter Scrum versteht man eine „agile Projektmanagementmethode“. Sein Erfinder ist Jeff Sutherland, der den Scrum Guide ursprünglich für die Softwareentwicklung schrieb. Hierbei wollte man verhindern, dass es bei der Ausarbeitung zu einer hohen Anzahl an Risiken kommt. Durch eine erhöhte Transparenz, den Fluss von Informationen sowie Flexibilität, welche den kompletten Prozess durchziehen, kann ebendieses Risiko minimiert werden.
Heute findet Scrum nicht nur in der Softwareentwicklung Anwendung. Vielmehr hat sich diese Methode in eine große Bandbreite an Bereichen der unterschiedlichsten Unternehmen integriert.
Ein kleiner Einstieg in die Welt von Scrum
Grundlegend spielen drei Schlüsselfiguren eine Rolle, wenn die Scrum Methode angewandt wird. Der Produkt Owner ist für das Produkt verantwortlich. Eine weitere wichtige Rolle spielt der Scrum Master, der für die Einhaltung der Regeln und die Optimierung von Scrum im Unternehmen verantwortlich ist. Zudem müssen Sie Team von Angestellten zusammenstellen, welches das Produkt erstellt.
Weiterhin gibt es fünf Rituale. Ihre Ziele sind es die Transparenz, die Überprüfbarkeit und die kontinuierliche Verbesserung zu gewährleisten. Folgende Ereignisse werden in der Scrum Methode genannt:
1.Der Sprint ist ein gleichmäßiger Zyklus, der maximal 4 Wochen andauern soll. Dieser Zyklus lässt sich in weitere Abschnitte unterteilen, die einen geordneten Ablauf der Projektmethode gewährleisten.
2. Die Planung wird zu Beginn des Sprintes durchgeführt. Hierbei sollten alle Beteiligten die Ziele der Anwendung einer solchen Projektmanagementmethode festlegen. Nur so kann der Prozess kontinuierlich auf seinen Erfolg überprüft werden.
3. Hinzu kommt ein Daily Scrum, welcher es dem Team ermöglicht, sich täglich zu synchronisieren und sich täglich neu zu organisieren. Sollte der Prozess fehlerhaft verlaufen, kann dies im Handumdrehen behoben werden.
4. Anschließend folgt ein Sprint Review, bei dem das freizugebende Produkt überprüft wird. Diese Verfahren werden am Ende eines jeden Sprints durchgeführt.
5. Als Abschluss eines Sprintzyklus wird die Sprint-Retrospektive ausgeführt. Hierbei sollen Maßnahmen entwickelt werden, die zukünftige Sprints verbessern.
Drei Artefakte dienen der empirischen Prozesssteuerung.
1. Prozessbacklog (Pflege der Anforderungen durch den Produkt Owner)
2. Sprint Baglog (Plan des Entwicklungsteams, welches die Anforderungen des nächsten Poduktinkrements beschreibt)
3. Poduktinkrement (einsatzfähiges Produkt, das am Ende des Sprints freigegeben wird)
Warum Sie eine Schulung besuchen sollten
Das Konzept von Scrum ist recht simpel, muss aber zunächst einmal erlernt sowie erprobt werden. Hierzu können Sie eine Schulung durchführen, die Ihnen die Grundlagen näherbringt. So lernen Sie wie Sie Scrum nutzen, aber auch wie Sie diese Methode in Ihrem Unternehmen vermitteln. Schließlich bedarf es mehrere Teams, welche den Scrumprozess von Anfang bis Ende durchlaufen.
Durch interaktive Übungen sowie praxisnahe Anwendungen gelingt Ihnen der Einstieg in diese faszinierende Projektmanagementmethode gewiss.
