Wer seinen Schulabschluss in der Tasche hat, stellt sich spätestens zu diesem Zeitpunkt die Frage, welche Berufsgruppe angesteuert werden soll. Wer sich gegen ein Studium und für die Ausbildung entschieden hat, ist zwar schon einen kleinen Schritt weiter, doch richten sich die Überlegungen nun an die Berufswahl und dem damit zusammenhängenden Tätigkeitsschwerpunkt.
Der Weg in die Ausbildung
Wer an die Berufsausbildung im Versicherungswesen denkt, assoziiert seine Gedanken vermutlich mit viel Papierkram und Akquise Tätigkeiten. Dass die Ausbildung im Versicherungswesen jedoch spannende und vielseitige Aspekte beinhaltet, kann selbstverständlich erst nach direktem Ausbildungsbeginn wahrgenommen werden. Die Bewerbungsschritte differenzieren sich dabei nicht, von anderen Ausbildungsformen. Nach dem Einreichen der Bewerbung, wird der Bewerber im Optimalfall zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Es folgen diverse Einstellungstest, welche das in der Schule angeeignete Grundwissen beinhalten. Sind sämtliche Charakterprüfungen und Assessment-Center erfolgreich gemeistert worden, beginnt der spannende und bildende Weg, als angehender Versicherungskaufmann.
Der Lehrplan und die enthaltenen Bildungssegmente
Wie in vielen anderen Betrieben, wird auch der Lehrplan bei einer Versicherung in einzelne Segmente gegliedert. Dazu zählen zum Beispiel die Bereiche Lebensversicherung, Autoversicherung und Haftpflichtversicherung. Diese und weitere Unterrichtsblöcke, werden sowohl in Praxiserfahrungen, als auch in Schulungen gestaffelt. Auf diese Weise, erlernen die Auszubildenden ausreichend Theorie in der Berufsschule, welche oft schon ein nach ein paar Wochen im jeweiligen Service-Center der ausbildenden Versicherung angewandt, beziehungsweise umgesetzt werden kann. Hierbei fokussiert sich der Schwerpunkt nicht unbedingt auf den Verkauf. Vielmehr lernen die Auszubildenden – beispielsweise in den praxisorientierten Seminaren über die Autoversicherung – wie Neuanträge bearbeitet und in die Kundendatenbank eingepflegt werden. Natürlich steigert sich der Schwierigkeitsgrad, weshalb der Fokus auf das kontinuierliche Lernen, während der Ausbildung gelegt werden sollte. Während dem praxisorientierten Modul der Autoversicherung, wird der Lernprozess beispielsweise um das Bearbeiten von Wechselanträgen oder von Maklerverträgen, im ersten Lehrjahr gesteigert.
Die Wahl des passenden Teilgebiets
Wer sich für die Ausbildung im Versicherungswesen entschieden hat, darf sich auf spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten freuen. Die Ausbildungszeit beinhaltet sämtliche Teilgebiete und ermöglicht umfangreiche Einblicke, in ein interessantes Berufsfeld. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung, wird das entsprechende Einsatzgebiet im Versicherungswesen gewählt. Vorab hat der Auszubildende jedoch drei Jahre Zeit, sich zu entscheiden.