So manche Ausbildung beginnt mit dem eigenen Talent. Dazu gehört bei einigen auch der Wunsch sich als „Modeschneiderin“ zu betätigen. Jeder hat mal klein angefangen, Z.B. mit dem herstellen von Puppenkleidung.
Talent erkannt – Ausbildung begonnen
Im besten Fall wird das Hobby zum Beruf oder besser noch zur Berufung. Mode herzustellen, vielleicht sogar zu designen ist eine sehr Abwechselungsreiche Tätigkeit.Handwerkliches und technisches Geschick sind dabei natürlich unerlässlich. Ein gutes Augenmaß, Genauigkeit und Sorgfalt sind Grundvoraussetzung für die Ausbildung zur Modeschneiderin. Ein gutes Gespür für Farbkombinationen ist dabei genauso wichtig wie die Affinität für die unterschiedlichen Stoffarten. Hinzu kommt noch Fingerspitzengefühl und Vorstellungskraft.
Klein anfangen!
Nicht gleich mit der großen Garderobe starten, sondern klein anfangen. Vielleicht mit wenig Stoff, wie der beliebte String Bikini. Dieser eignet sich zum austesten seiner gestalterischen Fähigkeiten. Ein großes Maß an Kreativität sollte auf jeden Fall vorhanden sein. So wird einem die Ausbildung auch ein gewisses künstlerisches Talent abverlangen.
Weiterbildung? Kein Problem!
Die eigentliche Ausbildung dauert 3 Jahre, kann aber auf 2 bis 2,5 Jahre verkürzt werden. Schulische Grundvoraussetzung ist der Hauptschulabschluss.
Wer einmal den Beruf der Modeschneiderin abgeschlossen hat, dem bieten sich viele Möglichkeiten zur Weiterbildung. So ist es zum Beispiel möglich in der Lederverarbeitung tätig zu werden, eine Änderungsschneiderei zu eröffnen, Innenausstatter für Autositze zu werden oder gar Fachschneiderin für Maßbekleidung. Schlussendlich liegt es auch am eigenen Willen, ob man nun im Atelier oder in einem größeren Betrieb arbeitet. Vielleicht hat man aber auch die Möglichkeit ein Studium zum Modedesigner, wie u.a. auch dem Bachelor of Arts Modedesign zu beginnen. Dazu benötigt man allerdings zumindest ein Fachabitur.
Doch auch ohne Studium gibt es für die Modeschneiderin immer wieder Seminare,Workshops und andere interessante Fortbildungsmöglichkeiten, da Mode immer neuen Trends und Richtungen unterworfen wird. Das Arbeitsfeld ist umfangreich und abwechselungsreich.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)