Führerschein in Deutschland: Der Weg zur Mobilität

Berechtigung zum Führerscheinerwerb

Den KFZ-Führerschein in Deutschland können alle Personen mit ordentlichem Wohnsitz machen. Das Mindestalter variiert je nach Führscheinklasse, muss aber erreicht sein. Für unterschiedliche Fahrzeugarten gibt es unterschiedliche Führerscheinklassen. Wir haben eine Übersicht der Führerscheinklassen zusammengestellt.

Führerscheinklassen

Klasse A

Die Führerscheinklasse A gilt für Motorräder mit einer Leistung von mehr als 15 kW. Die leichte Unterklasse ist A1 und betrifft Motorräder mit einem Hubraum bis 125 cm³ sowie A2 für Motorräder bis 35 kW.

Klasse B

Bei der Klasse B handelt sich um den Führerschein für Pkws bis zu 3,5 Tonnen zulässige Gesamtmasse, maximal 8 Sitzplätze und mit Anhänger bis 750 kg. Der Anhänger kann schwerer sein, wenn das Fahrzeug zusammen mit dem Anhänger nicht die 3,5 Tonnengrenze übersteigt.

Klasse C

Für Lastkraftwagen über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht benötigt man die Führerscheinklasse C. C1 ist eine Unterklasse für LKWs bis 7,5 Tonnen.

Klasse D

Personen, die Busse mit mehr als acht Sitzplätze fahren möchten, benötigen dazu die Führerscheinklasse D. Dazu gibt es eine Unterklasse D1 für kleinere Busse.

Klasse L

Land- und Forstwirtschaftliche Zugmaschinen dürfen mit der Führerscheinklasse L gelenkt werden.

Klasse T

Die Klasse T erlaubt das Fahren von Traktoren und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen. Diese Typen von Fahrzeugen kommen hauptsächlich in der Land- und Forstwirtschaft vor.

Klasse AM

Kleinkraftfahrzeuge bis 45 km/h und zweirädrige Kleinkrafträder dürfen mit der Klasse AM gefahren werden.

Klassen BE, C1E, CE, D1E, DE

Diese Klassen stehen für das Führen von bestimmten Fahrzeugkombinationen.

Klasse B96

Pkws mit Anhänger über 3,5 Tonnen bis maximal 4,25 Tonnen dürfen mit der Klasse B96 gefahren werden. Die Klasse B96 ist eine Erweiterung der B-Klasse.

Klasse B196

Auch diese Klasse erweitert die B-Klasse. Betroffen ist die Führung von Fahrzeugen der Klasse A1, mit einem Hubraum von bis zu 125 cm³.

Diese Klassifizierung gibt in Deutschland vor, welche Fahrzeuge gefahren werden dürfen und welche Fahrprüfung dazu vorgesehen ist.

Fahrschule – Praxis und Theorie

Theoretische Fahrschulausbildung

Die theoretische Ausbildung für Fahrschüler ist Pflicht. Der Lehrplan umfasst Verkehrsregeln, Verkehrszeichen, umweltbewusstes Fahren und Verhalten bei Unfällen und Pannen.

Theoretische Prüfung

Die Prüfung kann am PC oder am Tablet via Multiple-Choice-Verfahren durchgeführt werden. Bewertet wird nach Fehlerpunkten. Wird eine gewissen Anzahl von Fehlerpunkten überschritten, ist die Prüfung nicht bestanden. Die theoretische Prüfung kann frühestens nach drei Monaten vor dem Erreichen des Mindestalters absolviert werden. Fällt der Prüfling bei der theoretischen Prüfung durch, ist eine Wartezeit von zwei Wochen vorgegeben, um die Prüfung erneut abzulegen. Während die praktische Prüfung zwingend in Deutsch absolviert werden muss, steht die theoretische Prüfung in unterschiedlichen Sprachen zur Wahl.

Praktische Fahrschulausbildung

Zum zweiten Teil der Führerscheinprüfung gehört die praktische Fahrausbildung. Diese beinhaltet Fahrmanöver, Verkehrsbeobachtung und das Erlernen einer risikobewussten Fahrweise.

Praktische Prüfung

Um für die praktische Prüfung zugelassen zu werden, muss die theoretische Prüfung bestanden worden sein. Zudem kann die praktische Prüfung frühestens einen Monat vor Erreichen des Mindestalters absolviert werden. Prüfungsort ist der Ort der Hauptwohnung. Teilnehmen muss der Fahrschüler, der Fahrlehrer und der Prüfer. In einem Zeitraum von 12 Monaten nach der theoretischen Prüfung muss die praktische Prüfung erfolgen. Besteht der Fahrschüler die praktische Prüfung nicht, muss er drei Monate warten, bis er die Prüfung wiederholen kann.

Alle Fahrer, die am Straßenverkehr teilnehmen, müssen diesen wichtigen Schritt gehen und sich die Fähigkeiten und Kenntnisse aneignen. Dies trägt zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.

Fahrschüler, die frisch ihren Führerschein erworben haben, brennen darauf, ihr eigenes Fahrzeug zu nutzen. Die Ausbildung in der Fahrschule klärt auf, welche Autoversicherungen notwendig sind (bspw. wie funktionieren Haftplicht-, Teil- und Vollkaskoversicherung).

Autokennzeichen

Dass das Autokennzeichen bestimmten Anforderung unterliegt, um ein Fahrzeug eindeutig zu identifizieren, ist den Fahrschülern nicht neu. Technische Voraussetzungen und welche Zahlen- und Buchstabenkombinationen möglich sind und welche Bedeutung der ersten drei Buchstaben zugrunde liegt, ist Teil der Theorie. Ein Autowunschkennzeichen wäre genau das richtige, nach einer bestandenen Fahrprüfung. Warum nicht die Initialen von Vor- und Nachnahme sowie Monat und Jahr der bestandenen Führerscheinprüfung als Kennzeichen am neuen Auto wählen? Hol dir dein Nummernschild online. Der Weg zum Wunschkennzeichen geht einfach online über Wunschkennzeichenanbieter. Dort gibt der Besucher die gewünschte Kombination ein an Buchstaben und Zahlen. In Echtzeit wird ermittelt, ob das Kennzeichen so möglich ist. Danach kann direkt reserviert werden und das Kennzeichen bestellen geht im Handumdrehen. In wenigen Tagen ist das Kennzeichen geliefert und auf geht es zur Zulassungsstelle vor Ort oder der elektronischen online Zulassungsstelle im Web.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)