Gefahrgutschulungen – was lernt man?

Gefahrguttransport

Das Transportwesen spielt eine wichtige Rolle in unserem Wirtschaftssystem. Bei zahlreichen Gütern stoßen Transportunternehmen des Öfteren an ihre Grenzen. Besonders Transportgüter stellen eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar. Häufig geht es dabei um Stoffe, die Mensch und Umwelt gefährlich werden können. Deshalb gilt es hier besondere Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Alle Schritte des Transportprozesses wie die Dokumentation, Befestigung sowie das Ein- und Ausladen der Ware müssen genau geplant und geregelt sein. Hier gibt es häufig nationale und internationale Regelungen, an die sich die einzelnen Unternehmen halten sollen. Unter anderem sehen diese Gesetzesvorschriften vor, dass sich Personen, die mit dem Transport von Gefahrgütern zu tun haben, an Schulungen teilnehmen müssen. Einige Unternehmen wie das DGM Deutschland sehen sich als Experten in diesem Gebiet und bieten informative Schulungen für Mitarbeiter der verschiedensten Branchen an. So lernt man alles rund um den Transportprozess von Gefahrgütern (zum Beispiel welche rechtlichen Bestimmungen gelten für die unterschiedlichsten Transportmittel). Die Schulungen richten sich gemäß ARD 1.3, IMDG 1.3 und DGR. Wer welche Schulungen in welchen zeitlichen Abständen besuchen muss, um die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen, hängt vom Einzelfall ab.


Lufttransport

Laut IATA (International Air Transport Association), die den internationalen Luftverkehr regeln, müssen sowohl die Verpacker als auch die Versender eine Schulung besuchen und diese in weiteren Kursen immer wieder auffrischen. Denn im Luftraum gilt es besondere Vorsicht einzuhalten, damit Passagiere und die Besatzung keiner großen Gefahr ausgesetzt sind. Welche Güter dabei als Gefahrgut gelten, regelt die Luftbehörde.

Transport auf See

Im Schiffverkehr regelt das IMDG 1.3. Bei Schulungen zu diesem Thema lernt der Mitarbeiter, was ein Gefahrgut ist, wie man damit umgeht und warum ein besonderer Fokus auf Meeresschadstoffe gelegt werden muss. Alle Schritte, die beim Schifftransport bei Gefahrgütern beachtet werden müssen, werden im Kurs genau aufgearbeitet und behandelt. Die Vorschriften haben wiederum den Sinn, dass weder die Menschen noch die Umwelt zu Schaden kommt.

Straßentransport

Das ADR kümmert sich um die Vorschriften für den Straßentransport. Es legt fest, dass jeder Mitarbeiter, der in irgendeiner Form mit dem Transport von Gefahrgütern zu hat, sich einer Schulung unterzieht. Nach dem Kurs sollte jeder ein Gefahrgut sicher transportieren können. Zusätzlich erfährt man alles über Dokumentation, Verpackung, Kennzeichnung und Ladesicherheit.

Im Endeffekt sollte sich jeder Mitarbeiter, der mit den gefährlichen Gütern zu tun hat, darüber im Klaren sein, wie groß seine Verantwortung ist. Ein Kurs bildet die Voraussetzung, dass der Transport rechtmäßig durchgeführt werden kann und dass man unnötige Risiken vermeidet. So kann man es nur jedem Unternehmer ans Herz legen, seine Mitarbeiter in einer Gefahrtransportschulung anzumelden.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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