Learning by doing als Freelancer

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Es ist noch gar nicht so viele Jahrzehnte her, da stand die Programmiersprache BASIC auf dem Lehrplan vieler deutscher Schulen. Mittlerweile hat sich das geändert – und während es beispielsweise zum guten Ton gehört, die eigenen Office-Fähigkeiten auf dem Lebenslauf anzupreisen, können doch die wenigsten die Programme der Office-Suite in ihrem gesamten Umfang anwenden. Dabei sind Fähigkeiten wie das Schreiben von Makros auf Grundlage von VBA, um wiederkehrende Arbeiten zu automatisieren, eines der wichtigsten Features der Office-Reihe und bei Arbeitgebern gefragt.

Gleichzeitig war es aber auch noch nie so einfach, sich das Programmieren selbst beizubringen. Die Möglichkeiten reichen von YouTube-Videos bis zu Frage-Antwort-Portalen wie Stackoverflow. Die Idee dahinter: Antworten von Entwicklern können von der Community bewertet werden. Besitzt man ein herausragendes Stackoverflow-Profil, hat man bessere Karten bei der Jobsuche. Gleichzeitig erleichtern Neulingen Angebote wie Stackoverflow den Einstieg in das Lernen einer Programmiersprache – ein Geben und Nehmen also. Kommt man bei einer bestimmten Aufgabe nicht weiter, stehen die Chancen gut, eine Hilfestellung oder sogar die komplette Lösung mithilfe von Stackoverflow – oder im Zweifel Google – zu finden.

E-Learning-Lösungen sind nicht nur auf Programmiersprachen begrenzt

 Auch in anderen Bereichen tut sich so einiges: So ist Stackoverflow mittlerweile stark expandiert und bietet mittlerweile auch Frage-Antwort-Lösungen zu Design- oder rechtlichen Fragen an. Im Allgemeinen ist Google der beste Freund des Lerners – schließlich sind viele Informationen mittlerweile weboptimiert aufbereitet. 

Weboptimiert? Die Rede ist von einer knackigen Schreibweise, anhand derer Informationen leicht verständlich herübergebracht werden sollen. Zu weboptimierter Sprache wird beispielsweise ein starker Einsatz von Bullet Points gezählt. 

Freelancen: Wer sich traut, wird belohnt

Die andere Seite der Medaille ist die praktische Erfahrung: Die meisten Menschen können neugelerntes Wissen am besten vertiefen, indem sie es praktisch anwenden. Die Arbeit als Freelancer – also als Freiberufler und Gewerbetreibender – ist dazu eine gute Lösung, die dank guter Vergütung auch dazu reizt, beim Lernen am Ball zu bleiben. Wer hier querdenkt, kann bereits im Lernprozess erste Aufträge ergattern. 

Dass das funktioniert, zeigt zum Beispiel die Jobbörse Freelance Junior: Hier können Studenten ihr in der Uni erlerntes Wissen im Rahmen von realen Aufträgen aus Webdesign, WordPress-Programmierung oder Texten auf die Probe stellen und sich gleichzeitig auch über den Lehrplan ihrer Uni hinaus auf den Berufseinstieg vorbereiten. Der Service ist für Studenten kostenfrei.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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