Nachhaltige Baustoffe liegen nicht nur im Trend, sondern helfen der Umwelt auf die Sprünge

Der Ruf nach immer mehr Schonung der Ressourcen unserer Natur wird immer stärker und auch lauter. Auf der ganzen Welt richten viele verantwortungsbewusste und umweltbewusste Menschen ihren  Fokus auf den Umweltschutz. In allen Bereichen des Lebens und im Alltäglichen wird auf Nachhaltigkeit gesetzt und dass man so klein wie möglich seinen umweltschädigenden Fußabdruck hält und so groß wie es geht den ökologischen hinterlässt.

Dabei werden vom Einkauf der jeweiligen Lebensmittel, bis hin zum Auto und der Transportmittel, sowie auch beim Kauf von Kleidung und Co. auf Nachhaltigkeit gesetzt. Auch in Sachen Hausbau, Renovierungen und Sanierungen wird der Fokus immer häufiger auf Nachhaltigkeit der Baustoffe in allen Bereichen gelegt.

Der Bodenbelag

Ein heikles Thema ist bei Renovierungen immer wieder die Frage, welcher Fußbodenbelag es denn letztlich sein soll. Zum Einen muss der Boden extrem robust und langlebig sein, zum Anderen aber eben auch so nachhaltig wie möglich. Und genau an dieser Stelle kommt ein  Kandidat ganz weit nach vorne: Das Bambus-Parkett. Denn noch nachhaltiger kann ein Baustoff aus der Natur nicht sein und dass der Bambus schon nach dem ersten Schnitt am gleichen Tag um gleich mehrere Zentimeter nachwachsen kann, erst recht nicht. Bambusparkett ist schön anzusehen und vom Scheitel bis zur Sohle Natur pur. Es kann ebenso leicht verlegt werden, wie Laminat im klassischen Nute und Feder System und ist ungemein angenehm unter den Füßen. Auch bei der Inneneinrichtung selbst kann man Bambusprodukte überall einsetzen und anwenden, denn es gibt viele Möbel aus Bambus für alle Wohnbereiche. Noch mehr Ideen zur Nachhaltigkeit zuhause findet man auch ganz gut hier.

Hanf zum Dämmen?

Der Hanf ist generell seit einigen Jahren wieder hoch im Kurs und wird in vielen Bereichen angewendet und verbaut oder verwendet. So kann man nicht nur immer mehr Kleidung aus Hanf ergattern, auch als Baustoff ist Hanf ein guter und zuverlässiger Partner mit einer großen Portion  Nachhaltigkeit im Gepäck. Hanf wird heute sehr oft als Dämmmaterial zum Eindecken und Dämmen des Dachbodens beispielsweise verwendet. Hier kommt der Hanf besonders gut an und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Aber auch zum Dämmen der Hausaußenwände und Co. wird Hanf gerne verwendet.

Das Rietdach – noch heute Beliebtheit

Selbst die Rietdächer im Norden werden wieder vermehrt eingesetzt und nach alter Tradition zur Hausbedeckung genutzt. Das Dach aus Naturprodukten hat nicht nur einen besonders nachhaltigen Wert, sondern sieht zudem auch noch extrem schön und natürlich aus. Allerdings muss man hierbei wissen, dass diese Dächer sehr kostspielig sind und dass man sie regelmäßig kontrollieren und nachbessern muss. Denn schon ein einziges, kleines Leck kann großen Schaden anrichten. Aber auch Dacheindeckungen mit Tonziegeln als Second Ware zu kaufen ist auf eine gewisse Art und Weise ebenfalls nachhaltig und wertvoll für die Umwelt. Denn diese Ziegel bleiben meist liegen und werden in der Regel nicht zum Einbau und Decken genutzt.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)