Im Allgemeinen gelten Computergames nicht gerade als lern-freundlich; im Gegenteil: Vielfach werden sie als Stör-Faktor angesehen, der Kinder und Jugendliche davon abhält sich auf ihren Lernstoff in der Schule zu konzentrieren und der durchaus auch süchtig machen kann. Natürlich ist an diesen Vorurteilen auch irgendwo etwas dran, doch auf der anderen Seite können Computerspiele durchaus auch ihre positiven Auswirkungen haben.
Grundsätzlich muss man dabei unterschieden zwischen mehr und weniger sinnvollen Games für Kinder und Jugendliche. An einem simplen Ego-Shooter, in dem es primär darum geht, viele Feinde in kurzer Zeit auszuschalten ist natürlich nicht besonders viel „Gutes“ für die Jugend. Hier geht es tatsächlich nur um den Fun-Faktor. Bei einem Game bei dem jedoch etwas mehr Strategie und Alufassungsgabe gefragt ist, sieht die Sache allerdings schon anders aus!
Browsergames fordern oftmals Organisationstalent
Gerade viele Browsergames sind vielfach so gestrickt, dass man hier viel planen und organisieren muss. Geht es beispielsweise in einem entsprechenden Spiel darum, eine virtuelle Stadt aufzubauen, so muss man dabei auch viele Probleme des wirklichen Lebens berücksichtigen: Wird die Stadt gut mit Wasser und Stronm versorgt? Gibt es genügend Polizei und stimmt alles mit dem Bildungswesen? Dies sind die Probleme, die es in so einem Spiel typischerweise zu lösen gilt. Sicherlich gibt es hier auch gewisse Lern-Effekte. Browsergames sind auch hier auf gutefrage.net oftmals ein großes Thema.
Multiplayer-Games fördern Kommunikation
Darüber hinaus bleibt festzustellen, dass gerade in der heutigen Zeit, sehr viele Spiele einen Multiplayer-Modus haben. Somit spielt man nicht alleine vor dem Rechner vor sich hin, sondern interagiert mit vielen anderen Gamern zusammen in einer virtuellen Spielwelt. Somit geht es häufig um Teamwork und gemeinschaftliches Vorgehen. Auch hieraus lassen sich gewisse Lehen für das echte Leben ziehen.